HOLZPFOSTEN. Wenn die HP-Futsalerinnen am Samstag mit einem Heimspiel in die Saison starten, ist eine der wichtigsten Positionen unbesetzt.

Nach langer Zeit des Wartens beginnt am Samstag endlich die Meisterschaft für Holzpfostens Futsalerinnen. Am Samstag um 11.45 Uhr erwarten die Holzpföstinnen Futsalicious Essen in der FBG-Sporthalle (Appelhof 1a). Auf die Futsalerinnen wartet jedoch ein schweres Jahr. Die Mannschaft sucht nach Verstärkungen auf dem Feld, vor allem aber fehlt noch ein Trainer oder eine Trainerin.

Besondere Atmosphäre: Oft tragen die Frauen ihre Heimspiele unmittelbar vor den Partien der ersten Mannschaft in der Alfred-Berg-Halle aus.

Nachdem Tim Samtmann am Ende der vergangenen Saison das Amt aus beruflichen Gründen niederlegte, ist die wohl wichtigste Position in der Mannschaft unbesetzt. Birthe Rotermund kümmert sich zwar um organisatorische Angelegenheiten, für die Betreuung der Trainingseinheiten und Spiele steht sie aber nicht zur Verfügung. „Ich organisiere gerne weiter im Hintergrund und halte den Rücken frei, aber wir müssen dringend dieses sehr spontan entstandene Loch stopfen“, so Rotermund. „Mann oder Frau kann sich einfach an mich oder Tim wenden und natürlich auch einfach mal beim Training vorbeischauen.“

Das gleiche gilt für interessierte Spielerinnen. Trainiert wird montags alle zwei Wochen (19 Uhr), fast alle Spielerinnen spielen nebenbei auch Fußball oder Handball – aber auch komplette Anfängerinnen sind herzlich willkommen.

Mit einigen Verstärkungen wären die Pföstinnen auch für den Spielbetrieb in der deutschlandweit einzigen Frauenfutsal-Liga gut gerüstet. Die Ziele für die vierte Saison sind angesichts der personellen Fragezeichen bescheiden. „Ich möchte, dass wir ein konkurrenzfähiges Team sind“, sagt Rotermund, „auch wenn wir nicht um die Meisterschaft mitspielen.“ Der neue Modus kommt den Pföstinnen dabei entgegen.

Neun Mannschaften spielen in dieser Saison in der Liga. Der Meister wird in einer anschließenden Playoff-Runde ermittelt. „Acht Teams dürfen da mitspielen, da teilzunehmen muss unser Ziel sein“, sagt Rotermund. Reichlich Zeit also, sich bis dahin zu verbessern, ohne Trainer oder Trainerin und Verstärkungen auf dem Feld wird diese Aufgabe aber schwer.

Wenn Du …
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