Futsal I Großer Kampf reicht nur für einen Punkt

Ein Schwerter Rumpfteam verkaufte sich in Bielfeld richtig teuer – und hätte fast die große Überraschung geschafft. 

Black Panthers Bielefeld – Holzpfosten 05    4:4 (1:3)

So spielten die Pfosten: Lacic – Ahmadi, Husseini, Klems, Pahl, Oldenburg, Beßlich, Rous, Kulinski, Bolst.

Tore: 0:1 Ahmadi (6.), 0:2 Pahl (11.), 1:2 (13.), 1:3 Ahmadi (14.), 2:3 (28.), 2:4 Pahl (29.), 3:4 (37.), 4:4 (39.).

Bemerkenswert: Der Kader der Holzpfosten. Zwei Debütanten aus der U23 dabei, dazu Austausch-Franzose Bolst – HP ging auf dem Zahnfleisch. Umso bemerkenswerter deshalb: das Ergebnis.

Das Spiel in 40 Sekunden: Angesichts des dünn besetzten und nicht eingespielten Kaders konzentrierte HP sich zu Beginn vor allem auf die Defensive – Bielefeld hatte mehr den Ball, die Pfosten standen aber gut – und schlugen dann eiskalt zu. Konter über Pahl, der das Führungstor noch knapp verpasste, aber Ali Ahmadi im Nachschuss besorgte das 1:0. Ganz ähnlich fiel nach gut zehn Minuten das zweite Tor, nach gutem Umschalten schloss Pahl diesmal selbst erfolgreich ab. Und es hätte noch besser werden können.

Bielefeld hatte nämlich weiter mehr Ballbesitz, aber auch kaum Chancen, ansonsten stand Maschine Lacic sicher zwischen den Pfosten. Rous verfehlte um Millimeter das 3:0 – der Ball prallte ans Lattenkreuz, im Gegenzug verkürzten die Panther dann doch. Ahmadi antwortete aber umgehend mit seinem zweiten Tor.

Auch als Bielefeld nach der Pause erneut den Anschluss erzielte, hatte HP nur wenig später die richtige Antwort parat, Pahl erhöhte in der 29. Minute auf 4:2. Ahmadi hätte sogar sein drittes Tor machen müssen, war aber zu uneigennützig vor dem Tor. Es blieb bis in die Schlussphase ein offenes Spiel, das für HP aber noch eine bittere Wendung nahm. Per Strafstoß verkürzte Bielefeld auf 3:4 – und erzielte in der vorletzten Minute auch noch das 4:4, als die Pfosten in Unterzahl agieren mussten nach einer Gelb-Roten-Karte für Kulinski. Holzpfosten hätte auch hier fast die richtige Antwort gegeben, eine zwei-gegen-eins-Situation mit Oldenburg konnte Dennis Pahl aber nicht zum Siegtor nutzen.

Das sagt der Trainer (Dennis Pahl): „Ich bin besonders mit der Defensivleistung sehr zufrieden!“

Das sagt der Geschäftsführer (Hendrik Ziser): „Schade, denn es wäre sogar ein Sieg verdient und möglich gewesen – aber Bielefeld war auch ein sehr starker Gegner.“

Fleißkärtchen: Gehen an den lautstarken Gästeblock und an Ali Ahmadi, der jetzt doppelt so viele Tore wie Regionalliga-Spiele hat – eine Quote wie Phillip Oldenburg.

So geht es weiter: DERBYTIME am 23. Februar: Der FC Schwerte ist zu Gast in der Alfred-Berg-Sporthalle.