Futsal I Der Neue zwischen den Pfosten-Pfosten

Fabian Wegner (23) wechselt zur Futsalmannschaft von Holzpfosten Schwerte 05 und bildet das Torwartgespann mit Benny Krause. Er trägt das Trikot mit der Nummer 1. 

Wegner kommt aus Herdecke und spielte zuletzt für den Niederrheinligisten HSRW Kleve, mit dem er in der vergangenen Saison Zweiter wurde. Aus Studiengründen kehrt er jetzt zurück ins Ruhrgebiet. „Es gibt einfach nicht so viele Torhüter mit Futsal-Erfahrung. Wenn man so einen dann verpflichten kann, dazu noch aus der direkten Umgebung, ist das eine tolle Möglichkeit“, so Teamchef Hendrik Ziser.

Wegner spielt zwar erst seit etwas mehr als einem Jahr Futsal, konnte aber schon internationale Erfahrungen sammeln – 2018 trat er mit der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) bei der Uni-Europameisterschaft in Coimbra (Portugal) an. „Da habe ich natürlich richtig um die Ohren bekommen“, erinnert sich Wegner. „aber da konnte man viel lernen und ich habe mega Bock auf Futsal bekommen. Da konnte man schon sehen, wie Futsal richtig gespielt wird.“ 2018/19 stand er bei fast allen Meisterschaftsspielen im Klever Tor. Jetzt will er sich bei Holzpfosten weiter verbessern.

„Der erste Eindruck ist auf jeden Fall richtig gut. Es ist einen Tick professioneller als in Kleve. Was mir richtig gut gefällt, und das ist eine Gemeinsamkeit mit Kleve, ist, dass es eine richtige Gemeinschaft im Verein gibt. Das merkt man schon nach den paar Mal, die ich da war. Das gilt ja nicht nur auf dem Platz, sondern auch für das Vereinsleben. Da freue ich mich am meisten drauf.“

Wegner erzählt: „Weil ich wusste, dass ich nach dem Studium zurück nach Herdecke gehen würde, habe ich geguckt, was für Futsalteams es in der Umgebung von Dortmund gibt. Da bin ich auf Holzpfosten aufmerksam geworden und habe die letzte Saison schon auf Instagram verfolgt. Das hat mir schon gut gefallen.“ Nach Saisonende absolvierte er ein Probetraining und überzeugte.

„Ich bin richtig froh, dass das geklappt hat“, sagt Wegner. „Ich habe in meiner ersten ganzen Futsal-Saison sicher eine Art Grundausbildung bekommen, habe bei der Umstellung vom Fußball viel gelernt. Jetzt will ich mich hier sportlich weiterentwickeln, meine Techniken verbessern und im Training richtig Gas geben. Und dann natürlich gerne dazu beitragen, dass das Team Erfolg hat.“