Heute zum Thema: Schiedsrichterlieblinge
Schiedsrichterlieblinge, nach dem Vorbild schillernder Persönlichkeiten wie Steffan Effenberg oder Willi „Ente“ Lippens, bekannt geworden, weil er eine Gelbe Karte des Schiedsrichters verhängt mit den Worten „Ich verwarne Ihnen“, mit „Ich danke Sie“ kommentierte und gleich die Rote Karte hinterher sah, lebt die Tradition der Schiedsrichterlieblinge, natürlich im ironischen Sinne bis heute fort. Spieler wie Alexander Madlung oder Javier Pinola sind auch heute noch dafür bekannt bei Schiedsrichtern in ganz Deutschland Schweißausbrüche hervorzurufen.
Doch wodurch genau zeichnet sich so ein typischer „Schiedsrichterliebling“ eigentlich aus? Nun die Verhaltensweisen lassen sich im groben in zwei Gruppen einteilen. Zum einen sind alle Entscheidungen die gegen das eigene Team gefällt werden natürlich erst einmal falsch und zum anderen pfeift der Schiedsrichter ja sowieso nie wenn der Gegner mal foult oder im Abseits steht. Dabei reicht die Bandbreite der Schiedsrichterlieblinge von ungläubigem Staunen, über wildes Gestikulieren mit den Händen bis hin zum lautstark herausgeschriehenen Protest. Egal ob mal wieder ein Elfmeter nicht gegeben und ein Foul nicht geahndet wurde oder ob der Schiedsrichter ein vermeintliches Foul gesehen haben will, unsere Schiedsrichterlieblinge sind immer sofort mit von der Partie.
Natürlich fehlt diese Art von Spieler auch in der Holzpfosten A-Jugend nicht! Sofort fallen einem zwei Namen ein, die sich in dieser Hinsicht besonders hervor tun, und sie beginnen beide mit dem Buchstaben „L“ wie „Liebling“ – so ein Zufall! Die Rede ist natürlich von Lukas Bokermann und unserem allseits beliebten Capitano Leon Weiß, die sich schon bei mehreren Gelegenheiten als absolute Schiedsrichterlieblinge geoutet haben und auch die ein oder andere gelb-farbige Trophäe vorzuweisen haben. Aber natürlich wären wir ohne sie schlechter dran, denn auch wenn die Schiedsrichter es nicht zugeben werden, wenn über 90 Minuten lang permanent der gleiche Idiot einen nach jeder Entscheidung anbrüllt, fängt man unbewusst irgendwann an für ihn zu Pfeifen. Und sei es auch nur damit man sein blödes Gelaber nicht mehr ertragen muss.
In diesem Sinne: Brüllt weiter Jungs!
Bleiben Sie gesund,
Ihr Doktor Krabbe